Mittwoch, 6. Juli 2011

Rammstein - Ohne Dich; eine Interpretation


Und auf gehts in die erste Runde!
Ich möchte mit einer Band beginnen, die auf der einen Seite unzählige Fanscharen auf der ganzen Welt hat, der aber auf der anderen Seite oftmals vorgeworfen wird, ihre Lyrics wären primitiver, provokativer Mist und ihre Melodien bestünden aus nur drei unterschiedlichen Tönen. Die Rede ist selbstverständlich von Rammstein, für das Lied "Ohne dich" hab ich mich entschieden, weil es auf den zweiten Blick eine Fülle an Interpretationsmöglichkeiten bietet und... ich finde es sehr schön.



Ich werde in die Tannen gehen
Dahin wo ich sie zuletzt gesehen 
Doch der Abend wirft ein Tuch aufs Land 
Und auf die Wege hinterm Waldesrand 
Und der Wald er steht so schwarz und leer 
Weh mir, oh weh 
Und die Vögel singen nicht mehr 

Ohne dich kann ich nicht sein 
Ohne dich 
Mit dir bin ich auch allein 
Ohne dich
Ohne dich zähl ich die Stunden 
ohne dich 
Mit dir stehen die Sekunden 
Lohnen nicht

Auf den Ästen in den Gräben 
Ist es nun still und ohne Leben 
Und das Atmen fällt mir ach so schwer 
Weh mir, oh weh 
Und die Vögel singen nicht mehr 

Ohne dich kann ich nicht sein
Ohne dich
Mit dir bin ich auch allein
Ohne dich
Ohne dich zähl ich die Stunden 
Ohne dich
Mit dir stehen die Sekunden
Lohnen nicht
Ohne dich
...



Rhetorische Figuren:
Was für eine Freude, gleich in der ersten Zeile wird nicht in den "Wald" gegangen, sondern in die "Tannen". Und hier könnte man auch sofort streiten, ob es sich um eine Metonymie oder eine Synekdoche handelt, meines Erachtens ist beides möglich.
"Doch der Abend wirft ein Tuch aufs Land" ist eine hübsche Metapher, es wird dunkel.
Auch "Der Wald er steht so schwarz und leer" ist meiner Meinung eine Metapher. Wenn auch vielleicht keine sonderlich starke mehr, so glaube ich nicht, dass ein Wald "schwarz" stehen kann. "Auf den Ästen in den Gräben" würde ich hingegen nicht als Metapher oder Metonymie betrachten, da die Bezeichnung Graben durchaus gängig für Schluchten ist. Auch wenn es sich dabei zweifellos um ein schönes Bild handelt.
Im ganzen Lied befinden sich auch noch diverse Anaphern, Alliterationen und ein Kyklos, wobei es heir auch von der Definition der Figuren abhängt und wie weit diese Begriffe gedehnt werden dürfen. Bei einem Lied mit relativ freiem Reimschema ist es schwierig die Abgrenzungen und Abstände zu definieren. Zweite und dritte Zeile beginnen mit D, was ich als Alliteration sehen würde. In der dritten Zeile fällt die Häufigkeit der ähnlichen Anfangslaute auf: "Doch Der abend wirft ein Tuch". Das trifft auch auf die "Wege hinterm Waldesrand" zu. Die Zeile "weh mir, oh weh" ist streng genommen ein Kyklos. "Stehen die Sekunden" ist ein weiteres Beispiel für eine Alliteration. Anaphern wären beispielsweise das wiederkehrende "und" am Zeilenanfang,  oder auch das "Ohne dich", die dem ganzen Lied auch durch die Wiederholungen eine gewissen Zusammenhalt geben.

Inhalt: 
Zunächst wird eine Wanderung in den Wald beschrieben, während es langsam Abend wird. Den beginnenden Abend kann man als Vergänglichkeitssymbol betrachten. Ein Thema, das in der Lyrik durchaus häufig behandelt wird. Gleichermaßen wird aber auch auf eine Person Bezug genommen, möglicherweise auf eine "Geliebte"? In der ersten Zeile heißt es "dahin wo ich SIE zuletzt gesehen". Ist diese "Sie" diejenige ohne die er nicht sein kann? Handelt es sich um einen Menschen? "Ohne dich zähl ich die Stunden" deutet auf die Sehnsucht und die Erwartung auf "Sie" an. Jedoch ergibt sich ein Paradoxon aus "mit dir stehen die Sekunden, lohnen nicht". Wofür also erwartungsvoll die Stunden zählen, wenn sie sich nicht lohnen? Da das ganze Lied auch von der Nacht handelt, könnte mit "Sie" auch "die Nacht" selbst gemeint sein. "Ohne dich zähl ich die Stunden", wenn man Beispielsweise auf Feierabend wartet, wenn man aber in der Nacht schläft, stehen für einen selbst quasi die Sekunden, sie lohnen sich jedoch auch nicht direkt.
Betrachtet man das Ganze als Liebeslyrik, so ist besonders der Widerspruch am Ende sehr reizvoll, der sich auch mehrmals aufhebt:


Ohne dich kann ich nicht sein
Ohne dich
Mit dir bin ich auch allein
Ohne dich
Ohne dich zähl ich die Stunden 
Ohne dich
Mit dir stehen die Sekunden
Lohnen nicht
Ohne dich


"Ohne dich kann ich nicht sein" gegen "mit dir bin ich auch allein", sowie das schon angesprochene: "Ohne dich zähl ich die Stunden" gegen "Mit dir stehen die Sekunden-lohnen nicht", was jedoch durch die darauffolgenden "ohne dichs" noch ins Positive gekehrt wird: Die stehenden Sekunden lohnen sich ohne dich nicht!
Eine weiterer Interpretationsansatz, sieht man sich die Band an, so wirkt er weit hergeholt, der aber erstaunlich gut funktioniert: "Dich" bezieht sich auf Gott. In diesem Interpretationsansatz lässt sich das Vergänglichkeitsmotiv der Abenddämmerung mit dem "Ohne dich" verbinden. Ohne Gott wäre kann man nicht sein, mit ihm ist man jedoch auch allein. Eine kritische Gotteswahrnehmung wie etwa in Rilkes "Was wirst du tun Gott wenn ich sterbe". Dieses Gedicht kam mir jedenfalls bei diesen letzten Zeilen in den Sinn. Und auch wenn dieses Motiv für Rammstein wohl unwahrscheinlich ist, so kann man beispielsweise in Rammsteins "Dalai Lama" eindeutige Parallelen zum Erlkönig erkennen, oder in "Haifisch" zu Brechts "Mackie Messer", woraus man schließen kann, dass die Herren belesener sind, als sie auf den ersten Blick scheinen. Wer weiß, vielleicht ist "Ohne dich" Rammsteins Interpretation dieses Rilke Gedichts. Ich persönlich würde es aber wohl am ehesten als Liebeslied interpretieren.
Ich möchte hier nur Beispiele für mögliche Interpretationsansätze liefern und somit zeigen, dass hinter dieser Band sehr viel mehr "Literarizität" steckt, als der erste Eindruck vermuten lassen würde.
Ich weise nochmal darauf hin, dass es sich hierbei um einige meine persönlichen Gedanken zu diesem Lied handelt und ich keinerlei Anspruch auf Richtigkeit erhebe. Ich lade aber herzlich dazu ein in den Comments weitere "eigene Meinungen" zu dem Lied zu posten. Oder generell Anregungen, Liedvorschläge für zukünftige Interpretationen etc.!



49 Kommentare:

  1. Ich habe mir über dieses Lied auch so meine Gedanken gemacht und bin der Ansicht das es sich hierbei nicht um die Nacht handelt ohne die er nicht sein kann sondern die Sonne.

    Es geht meiner Meinung nach um einen Menschen den er verloren hat, und die Nacht spiegelt diesen toten und leeren Zustand wieder. Kein Vogelgesang, kein leben auf den Ästen und den den Gräben. Der Tag ist mit lauter leben erfüllt das ihn vielleicht mit seiner trauer besser zurecht kommen lässt. Jedoch fehlt dieser Mensch auch am Tage wenn alles andere weiter lebt- :"mit dir bin ich auch allein" oder "mit dir stehen die Sekunden lohnen nicht".
    beschreibt meiner meinung nach nur das er auch mit er auch am Tage alleine ist.

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    1. Diese Interpretation finde ich wahnsinnig toll! :)

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  2. Am 10.07.2012 ist unsere Tochter tödlich verunglückt. Wir haben Ohne Dich bei der Trauerfeier in einer Kirche gespielt.Ich bin der Meinung, dass dieses Lied viele Interpretationen offen lässt. Für mich beschreibt es den Verlust meiner Tochter und obwohl ich kein Rammstein Fan bin höre ich dieses Lied nun sehr oft und bin froh auch auf diese Weise meiner Tochter ganz nah zu sein.

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  3. Für mich hört es sich sehr nach einer vermissten oder sogar verstorbenen Katze an.

    Dieses Lied zur Trauerfeier spielen, finde ich sehr gut. Ich möchte mir nicht ausmalen, wie wundervoll und doch dramatisch sich diese Ballade auf einer großen Orgel anhört.

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    1. meintest du ernsthaft Katze? wie kommt man denn auf den mist!?

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  4. mein kleiner Bruder ist vor ein paar Jahren auch gestorben, deswegen weiß ich, wie taktlos es ist, so etwas mit dem Tod eines haustieres zu vergleichen.
    ich glaube in dem Lied wird ein geliebter Mensch angesprochen. entweder ist sie gestorben und er versucht es zu leben. der Refrain würde dann bedeuten: er kommt nicht über sie hinweg und denkt immer wieder an sie, aber das hält ihn davon ab richtig zu leben, denn er kann nun in einer Welt aus schönen Erinnerungen überleben. darauf deutet die bereits erklärte leere hin und die Metapher mit dem Tuch, die für mich den Tod darstellt.

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    1. Ich finde es wiederum taktlos, sich über den Verlust eines Haustieres lustig zu machen. Es geht definitiv um Verlust, jedoch ist jeder Verlust schmerzlich. Eine Katze kann alles bedeuten, wenn man nichts anderes mehr hat.

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  5. Sehr ansprechende Interpretation! Bravo!

    Ich frage mich immer, welcher Anlass diesen Text hervorrief?
    Wie kommt Rammstein zu solchen Deutungen/Texten?

    Ich würde mich freuen, wenn du dieses Lied ebenfalls interpretieren könntest.
    Lacrimosa - Der Letzte Hilfeschrei

    Besten Dank

    Chris

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  6. Am logischten erscheint mir das ganze auf eine Droge (oder auch Zigaretten) zu beziehen. Sie wären dann andere Opfer. Ohne dich kann ich nicht sein, mit dir bin ich auch allein so richtig sinn ergeben.
    Auch die Zeile "und das Atmen fällt mir ach so schwer" deutet auf Zigaretten

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  7. wär natürlich auch möglich. Die Drogen-Thematik haben sie beispielsweise ja auch bei "Adios". Nunja, das ist ja das schöne am Interpretieren. Es gibt kein richtig und falsch, solang man seine eigenen Gedanken plausibel begründen kann!

    Ich finde es sehr spannend, was für verschiedene Antworten hier schon aufgetaucht sind.
    Ich finde es auch sehr berührend, dass dieses Lied offenbar auch schon auf Trauerfeiern in Erinnerung an geliebte Menschen gespielt wurde.

    @Chris: Hab mir deinen Wunsch bezüglich Lacrimosa gemerkt, es wird kommen. Zwischenzeitich brauch ich aber wieder etwas Popigeres. Damit mir die nicht so bösen Menschen nicht davon laufen ;-)

    Herzlichen Dank für die Comments und das Interesse!

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  8. Ein schöner Interpretationsansatz, humorvoll geschrieben.

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  9. Was haltet ihr von der Idee, dass mit "dich" die Luft gemeint ist?
    "Ohne dich kann ich nicht sein"
    "Und die Vögel singen nicht mehr"

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    1. Ich finde, wenn man das auf die Luft bezieht, macht der Text, in meinen Augen, kein Sinn... Ich meine Luft kannst du überall haben, aber im Wald warscheinlich klarere Luft. Wenn du dir die erste Strophe durchliest, klingt es komisch, obwohl viele das darauf beziehen, aber wenn man nur auf das "dich" und "du" eingeht macht es vllt Sinn, aber man sollte schon den ganzen Text darauf beziehen,,,

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  10. Mir sind die bisherigen Interpretationen zu untypisch für Rammstein. Wenn man andere Liedtexte betrachtet, geht es sehr oft um irgendwelche gestörten Typen und ihre ebenso gestörten Gedanken und Taten. So ist meine Interpretation zu diesem Lied die, dass Till Lindemann hier die innere Leere eines Mannes beschreibt, der seine Geliebte umgebracht und im Wald verscharrt hat.

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    1. Das ist meiner Meinung nach wieder ein typisches Rammstein-Vorurteil...

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    2. Das ist weder ein Vor- noch Be- noch Verurteilung. Das ist von mir aus gesehen einfach die einzige Interpretation, die einen Sinn ergibt. Ist noch die Frage, wer von uns beiden ein Vorurteil hat.

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    3. Das mit dem mord war auch mein erster Gedanke.

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    4. Es ist ist aus meiner Sicht ganz klar aus der Perspektive eines Mörders.


      "Ich werde in die Tannen gehen, dahin wo ich sie zuletzt gesehen"
      Was haben wir:
      Ein lyriches Ich, das sich zur einer dritten Person zuwendet.
      Tannen=Wald
      "dahin wo ich sie zuletzt gesehen."
      Sehr untypisch mit jemanden im Wald eine Beziehung zu beenden, es sei denn man hat eine Leiche.

      Bis hier hin vielleicht nicht transparent

      "... Und die Vögel singen nicht mehr."
      Nun ja, ein lauter Schuss, zum Beispiel aus einer Waffe, würden alle Vögel in der Umgebung vertreiben.

      "weh mir oh, weh." Mein Gott was habe ich nur getan.

      "Auf den Ästen in den Gräben, ist es still und ohne Leben."
      Anscheinend steht es vor dem lyrichen Du, welches leblos vor es liegt.("Es" , bezieht sich auf das lyriches Ich)

      "das atmen fällt mir ach so schwer."
      Es kann kurz nach der Tat sein oder aber auch dann, wenn es wieder in den Wald geht, zum lyrichen Du und die Tat in seinem Kopf abspielen lässt.

      "Ohne Dich kann ich nicht sein, mit dir bin ich auch allein."
      Es kann nicht ohne, aber steht es vor der Leiche, ist es wohl auch allein.

      Wichtig:
      Die Strophen beinhalten nicht die gleiche Zeit.
      Zuerst die Gegenwart.
      "weh mir, oh weh" und dann plötzlich Vergangenheit, aber in Präsenz formuliert.(Meines Erachtens, geniale Kunst von Till Lindemann. )



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  11. wunderschönes lied.. hab mir wie ihr auch gedanken gemacht.. finde alles was ich oben gelesen habe könnte zutreffen... dachte erst geht evt um eine schwierige beziehung.. man hat noch gefühle... aber sind evt nicht mehr so wie früher.. man sehnt sich nach der person, doch ist sie bei einem, passt es auch nicht mehr wirklich.... bin inzwischen aber eher der meinung, dass er davon redet in den wald zu gehen um sich zu erhängen.. obs nun ist weil sie ebenfalls tot ist, oder sie gegangen ist.. zuletzt gesehen vielleicht bei einem spaziergang in den wäldern.. das lied ist wie viele texte düster geschrieben, denke, dass es auch düster in einem ist, kurz bevor man sich selbst tötet.. das atmen fällt ihm schwer, weil der strik die luftzufuhr abschnürt.. die vögel singen nicht mehr wenn man des bewusstsein verlliert.... naja, wir werden wohl nie erfahren was genau er damit gemeint hat... aber so kann sich auch jeder das darunter vorstellen was er mag, respektiv ihm evt trost spendet.. genau das macht rammstein doch so einzigartig

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  12. Ich hab auch schon hören müssen, bzw. besser gesagt: lesen müssen, daß Rammstein sinnlose, hohle Texte fabrizieren. Als ich das gehört habe, wäre ich bald umgekippt, denn es gibt wenige Bands, die mit dieser mithalten können von den Texten her. Für mich ist Rammstein sowas wie dunkle Poesie. Dramatik pur. Zu sagen Rammstein hätten sinnlose, nichtssagende Texte ist pure Dummheit.

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  13. Ich denke bei dem Text an eine depressive Borderline Persönlichkeit. Sicher ist das bei mir aufgrund meines Studiums (Psychologie) besonders salient, aber es passt meiner Meinung nach gut.
    Das Wesen einer Borderline Persönlichkeit (besonders der Instabilität) wird häufig mit dem Satz "Ich hasse dich, verlass mich nicht" beschrieben, da solche Personen oft sehr schnell zwischen extremen Gefühlen in ihren sozialen Beziehungen wechseln. Die Gegensätze im Refrain deuten für mich deutlich darauf hin "Ohne dich kann ich nicht sein - mit dir bin ich auch allein". Die Borderline Persönlichkeit (verallgemeinert) ist weder mit noch ohne Partner glücklich.
    Die Strophen deuten für mich auf eine depressive Stimmung hin. "Die Vögel singen nicht mehr" kann man im Übertragenen Sinne als die Freude verlieren verstehen. "Der Abend wirft ein Tuch aufs Land" und "so schwarz und leer" passen sehr gut zu Depressionen. Auch der Wald ist ein häufig benutztes Bild für Depressionen. Es könnte also weniger um einen echten Wald als um die Stimmung der Dunkelheit, Hoffnungslosigkeit und Freudlosigkeit gehen. In dieser Interpretation ist das "weh mir oh weh" sehr passend und in das "Lohnen nicht" könnten suizidale Gedanken interpretiert werden (wofür lohnt es sich zu leben?).
    Sicher ist das nur eine Interpretationsweise von vielen, aber sie erscheint mir zumindest recht schlüssig.
    Liebe Grüße :-)

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    1. Hey cool, dass du das so interpretierst. Ich habe eine Borderline Persönlichkeitsstörung und bin nun auf dieser Seite gelandet, weil ich mehr über dieses Lied erfahren wollte. Ich habe es heute erst kennen gelernt und es hat mich einfach auf einer sehr tiefen emotionalen Ebene berührt, ohne dass ich nachvollziehen konnte warum. Aber ich fühlte mich sofort verbunden mit dem Text und vor allem mit so Vielem, was zwischen den Zeilen transportiert wird.
      Du scheinst ein ganz gutes Gespür dafür zu haben, wie sich ein Borderliner fühlt.
      LG

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  14. Passt genauso für den Zustand einer Psychose

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  15. Ähm... Leutz mal im Ernst ...
    Bleibt doch mal bei der Substanz. Wir haben es hier mit Rammstein zu tun. Und nicht mit Helene F. oder Doktor Freud oder so...
    Also: Hier die zutreffende Interpretation einer nicht näher genannten Dame:
    Es hat schon mit einer frau zutun, dennoch ist es so dass er sie liebt, sie ihn aber nicht und er darüber berichtet.
    Mit "ich werde in die tannen gehen dort wo ich sie zuletzt gesehn" ist ihre vagina gemeint. "Tannen" ist eine metapher dafür. Er hat die liebe zuletzt beim sex mit ihr gespürt.
    "Doch der abend wirft ein tuch aufs land hinter den waldesrand usw.." damit ist gemeint, dass über die tannen hinaus, also über die vagina hinaus, auf den rest ihres körpers dunkelheit geworfen wird. D.h keine gefühle mehr, keine zaertlichkeit ect.
    "Der wald steht schwarz und leer, die vögel singen nicht mehr." Nach dem er sein glied aus ihr gezogen hat und sie ihren spass hatte, ist die freude an der beziehung auch schon weg. "Die vögel singen nicht mehr". Sie geniesst nur den sex mit ihm. In dem moment des aktes spürt er die illusion der liebe doch darüber hinaus ist einfach nichts.
    Dann kommt der refrain "ohne dich kann ich nicht sein, mit dir bin ich auch allein." Er liebt sie und kann ohne sie nicht sein. Doch auch wenn sie bei ihm ist, ist er mit seinen gefuehlen allein.
    "Ohne dich zaehl ich die stunden. Mit dir stehen die sekunden, lohnen nicht" er vermisst sie, wenn sie nicht da ist. Doch wenn sie da ist stehen die sekunden. Damit ist gemeint dass diese sinnlosität der beziehung kein ende nimmt. Diese sekunden lohnen nicht.
    "Auf den aesten in den graeben ist es nun still und ohne leben" die aeste sind eine metapher fuer ihre arme, in einer umarmung. In dieser umarmunf steckt kein leben, keine liebe. Auch die graeben beschreiben ihren koerper. Aber eher das innenleben.
    "Das atmen faellt mir schwer, die voegel singen nicht mehr" er leidet sehr unter dieser situation. Und die nicht singenden voegel beschreiben wieder die verblassende liebe zwischen den beiden.
    Fazit: es koennte sich um ein ehepaar handeln welches sich auseinander gelebt hat nach all den jahren. Die liebe ist nicht mehr wirklich vorhanden (bei der frau). Der mann allerdings liebt sie noch sehr und haengt nurnoch an der illusion der liebe, die er manchmal beim sex zu sehen bekommt. Doch er weiss dass es ist wie es ist und leidet sehr darunter da er sich nicht trennen kann.
    Sorry wenn die lyrics nicht stimmen, habe sie im kopf und ihr kennt ja die genauen saetze. Habe jetzt nur oberflaechlich die passagen geschrieben.

    Nothing more to say.



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  16. Zustimmung- passt für mich auch am ehesten zu Rammstein

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  17. Top👌🏽 die beste die ich bis jetzt gelesen hab

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  18. Binn mir auch ziemlich sicher das es sich hier um eine Frau handelt, aber keiner erwähnte hir etwas über das offizielle Video von dem Lied, meiner Meinung nach handelt es sich hier um eine Frau die Er kennengelernt hat und sich in Sie verliebt hat, doch er musste feststellen das diese Frau nicht scheint zu sein was er von Ihr dachte, und der Abend wirft in Tuch aufs Land,whe mir oh weh und die Vögel singen nicht mehr... Ab da hat er begriffen das er sich in die falsche verliebt hat, doch er will daran festhalten doch hat er sich schon wieder im Wald verirrt... Also, Ich werde in die Tannen gehen dort wo Ich Sie zuletzt gesehen... Er versucht sich nochmal zu Verlieben, doch er kann es nicht mehr.
    Wie auch das Video zeigt seine Freunde helfen ihm auf die Spitze des zu kommen doch ist für Ihn jede Hilfe zu spät und als er sie Letztendlich sah starb er..

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  19. Guten Abend,
    durch Zufall bin ich auf diese Seite gestoßen. Ich bin leidenschaftlicher Rammstein Fan. Alles was hier in den Kommentaren und dem Bericht steht, wird leider falsch Interpretiert. Bei diesem Lied geht es um Soldaten, den Krieg. Hört mal genau hin ;-)

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    1. Wahrscheinlich klopf er auch 2× 8 mal auf das Stechbeitel. Und wahrscheinlich morst er anschließend: kurz lang, kurz kurz lang, kurz.
      Sicherlich befinden sich deine Soldaten im zweiten Weltkrieg im Erzgebirge.

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    2. Aber wer möchte schon Gewissheit, dann hat man ja keinen Spaß mehr ;-).

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  20. Ich glaube jder sollte Texte so Interpretieren , wie er es am ehesten wahrnimmt. Für mich gibt es keine richtige oder falsche Interpretation.

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  21. Da sind ja bisher sehr viele interessante Ideen dabei. Klingt alles recht logisch. Mein Gedanke ist folgender:

    Ich denke es wird keine Person angesprochen, sondern es geht um den Genuss der Naturschönheit (Sonnenuntergänge, tolle Panoramen etc. da fällt bestimmt jedem der schon mal seinen Keller verlassen hat was dazu ein).
    Diese wird zunächst passender Weise als "Sie" angesprochen und wird vom Verfasser im Wald gesucht. Durch die dann einsetzende Dämmerung legt sich ein Schleier über die Schönheit der Natur und sie wird für ihn für die Dauer der Nacht unauffindbar. Daher steht der Wald dann also sowohl schwarz (dunkel) als auch leer (er kann sein begehrtes Ziel, die Schönheit der Natur, darin nicht mehr sehen). Dass die Vögel nicht mehr singen ist meiner Ansicht nach als endgültiger Einbruch der Nacht zu deuten, den er durch die Aussage "weh mir, oh weh" negativ wertet.
    ohne dich kann ich nicht sein (der Mensch kann ohne Natur nicht leben)
    mit dir bin ich auch allein (ohne Menschliche Gesellschaft)
    ohne dich zähl ich die Stunden (während der Nacht)
    mit dir stehen die Sekunden (wenn er die Schönheit der Natur bewundert, scheint die Zeit für ihn still zu stehen)
    lohnen nicht (perspektivwechsel; die Natur bietet ihm Schönheit die er genießen kann, aber dieser Genuss ist nicht produktiv im wirtschaftlichen Sinne, lohnt sich also nicht.)

    Die nächste Strophe drückt m. E. die Belastung aus die die nächtliche Abwesenheit dieses Genusses für ihn darstellt.

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  22. ich glaube er singt über kokain ...

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  23. Es kann auch einfach um eine unglückliche Liebe gehen. Man kann mit jemanden zusammen sein und sich trotzdem einsam fühlen. Ähnlich wie die Textzeile der Onkelz "Ich hör Dich reden doch nie was sagen."

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  24. Als ich es zum ersten Mal gehört habe, habe ich auch an eine Borderline Erkrankung gedacht. Das liegt aber viel mehr daran, dass ich selbst daran leide. Jedoch finde ich es auch interessant, wie andere diesen Song interpretieren. Meiner Meinung nach kann man nicht sagen, es gibt die einzig wahre Interpretation, denn jeder interpretiert es anders je nachdem in was für einer Situation der Mensch gerade steckt.

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  25. Ich kann mir sogar vorstellen, dass der gesamte Text eine "Unterhaltung" mit dem eigenen Inneren ist. Um mal bei der Borderline Persönlichkeitsstörung (BPS) zu bleiben: es gibt ja immer wieder Phasen, in denen man sich völlig leer fühlt oder auch einfach gar nichts mehr fühlt, meist gefolgt von tiefsitzenden seelischen Schmerzen. Emotionen sind gut und wichtig, aber gerade für Menschen mit BPS unwahrscheinlich schwer zu händeln und sehr intensiv. Ein völliges Fehlen dieser macht es aber auch nicht besser. Ich kann in dem Text ein "in sich selbst kehren" erkennen, ein Suchen nach Klarheit, nach einem inneren Ich, eigentlich den Wunsch nach Stabilität, nach Souveränität und Verlässlichkeit eines inneren Kerns, wobei zugleich eine gewisse Hoffnungslosigkeit mitschwingt. Für mich wird da vor allem inneres Chaos und Schmerz beschrieben, von dem man im Zweifel selbst nicht genau weiß woher er alles kommt, sondern was einen einfach übermannt.

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  26. Danke an die vielen Interpretationsmöglichkeiten.
    Ich möchte auch eine hinzufügen:
    Man kann den Anfang des Liedes auch fast wortwörtlich nehmen und es als ein Lied über die Zerstörung der Natur interpretieren.
    Z.B. "Ich werde in die Tannen gehen
    Dahin wo ich sie [die Tannen/die Natur] zuletzt gesehen"
    Doch das Abendland immitiert seine schlechte Luft über dem Land (oder so ähnlich), und so weiter.
    Letzendlich würde sich der Refrain dann darauf beziehen, dass wir die Natur zum Leben und als Lebensqualität brauchen, wir uns aber selten nach der "vollen Ladung Natur" sehnen. Bestimmt gehen einige Leser ab und an spazieren (was auch nicht selbstverständlich ist), aber unausgebaute Straßen oder Funklöcher sind für die allermeisten von uns sehr nervig (obwohl das auch näher am "natürlichen" Zustand ist).
    Also kann das Lied als Beschreibung des Zwiespalts gesehen werden: Auf der einen Seite müssen und wollen wir unsere Natur schützen. Auf der anderen Seite können wir es oft nicht genießen, wenn wir für die Natur zurückstecken.

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    1. Endlich mal jemand der es wirklich verstanden hat. Auch wenn Till hierzu schweigt und die Fans selber interpretieren lässt, ist das, meiner Meinung nach, so ziemlich seine Intesion hinter dem Text. Das Lied ist eine Homage an die Natur, (die im Sterben liegt) und nur noch selten in voller "Gesundheit" zu finden ist. Das lyrische Ich, beklagt die stehenden Sekunden, denke ich, weil er seine Liebe zur Natur mit niemanden teilen kann, da Menschen rar sind, die sich dafür noch interessieren. Mit "Abend" ist hier möglicherweise einfach der Lebensabend der Natur gemeint über dem sich der Schmutz ausbreitet. Warum die Vögel nicht mehr singen und ihm das Atmen ach so schwer fällt ist klar, wenn alles am ruß zu ersticken droht lol.

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  27. Was für ein tolles Forum. Vor ein paar Jahren befand ich mich in einer dunklen Phase meines Lebens. Der Mann, den ich sehr gern habe, war mit jemand anderem weggegangen, als mir von diesem Zauberwirker erzählt wurde. Nun, er sagte mir, er könne sehen, dass wir wieder zusammenkommen würden, was mir Hoffnung gab, und er hatte Recht, denn diese Woche sind wir zusammengezogen und sind so glücklich. Ein großes Dankeschön an Dr. Obodo. Wenn Sie einen Engel brauchen, wenden Sie sich bitte an Dr.obodo unter
    E-Mail: Templeofanswer@hotmail .co .uk
    Cell: +234815542548-1.

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  28. Dieses Lied lässt zwei Interpretationen zu auf den Refrain gesehen zu.

    Ich werde in die Tannen gehen
    Dahin wo ich sie zuletzt gesehen
    (ein Ort den er mit einer geliebten Person verbindet)

    Doch der Abend wirft ein Tuch aufs Land
    Und auf die Wege hinterm Waldesrand
    Und der Wald er steht so schwarz und leer (Ihn erdrückt entweder der Verlust eines nahestehenden Menschen oder ihn treibt die schiere Sehnsucht nach einer geliebten Person, welche ihn in den dunklen leeren Wald ziehen, um... )

    Weh mir, oh weh
    Und die Vögel singen nicht mehr.
    Auf den Ästen in den Gräben
    Ist es nun still und ohne Leben
    Und das Atmen fällt mir ach so schwer
    (...seiner Trauer - seinem Wehmut freien Lauf lassen zu können - wer weint schon gerne in der Innenstadt zwischen Hunderten? Dann doch lieber auf einem leeren Waldweg an dem er ungestört ist, nicht einmal vom Vogelgesang auf den Ästen oder dem Geraschel von Wild in den Gräben)

    Ohne dich kann ich nicht sein
    Ohne dich
    (erste Bedeutung, dass er durch die Abwesenheit der Person nicht sein kann - durch Tod oder Wegstrecke)
    Mit dir bin ich auch allein
    Ohne dich
    (Selbst wenn diese Person vor ihm stünde, könnte er nie genug von ihr bekommen, da diese Person ihm so wichtig/innig ist, dass ihm nicht einmal die Nähe dieses Gefühl der Zuneigung vermittelt/reicht)
    Ohne dich zähl ich die Stunden
    ohne dich
    (Die Zeit die er nach dem Verlust oder bis zum nächsten Wiedersehen verweilen muss)
    Mit dir stehen die Sekunden
    Lohnen nicht
    (Die aufkommende Qual des Zeitgefühls bezüglich der Abwesenheit durch den Tod oder Wegstrecke der geliebten Person, dass sich diese Qual keine Sekunde lohnt, da er unermesslich leidet, da die Zeit förmlich stillsteht)

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  29. Ich habe immer mal wieder gedacht, dass es um einen Stalker/Spanner geht. Das lyrische Ich sucht am Anfang einen versteckten Platz (die Tannen), von wo aus er die Frau beobachten kann. Der Abend mit dem Verstummen der Natur passt zeitlich dazu. "Weh mir oh weh!" weil ihm bewusst ist, dass es sich um eine Straftat handelt, aber -wie er direkt danach im Refrain singt- ohne sie kann er nicht sein (und da ein Zusammensein nicht möglich ist, beobachtet er sie eben), aber die Stunden, die er so verbringt, bringen ihm letztlich auch nichts und er bleibt allein.
    Deswegen gefiel mir auch die Interpretation weiter oben im Text, dass es um einen Mord geht, das wäre eine ähnliche Deutung. Was gegen eine Interpretation in Richtung Straftat spricht, ist aber das zugehörige Musikvideo. Dieses stärkt eher die Deutungen, dass es um den Verlust einer geliebten Person geht. Naja, viel Spekulation.

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  30. Sehr viel Interessantes bei den Kommentaren dabei. Ich würde gerne noch einen weiteren Gedanken dazuwerfen, in der Hoffnung, dass er vielleicht von Jemandem weitergesponnen wird.

    Wenn Tannen als Metapher für Tod verstanden wird, so könnte man "Sie" als eine verstorbene Person verstehen, der er nun nachfolgen möchte. Doch er zweifelt, denn

    der Abend wirft ein Tuch aufs Land
    Und auf die Wege hinterm Waldesrand
    Und der Wald er steht so schwarz und leer

    Was Angst vor dem Unbekannten sein könnte. "Die Vögel singen nicht mehr" ist dann ein Ausdruck tiefer Verzweiflung.

    Ohne sie kann er nicht sein, denn sie ist gestorben.

    Wenn er mit ihr am Grab steht, ist er jedoch auch allein...

    Nur als Gedanke...

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  31. "Auf den Ästen in den Gräben
    Ist es nun still und ohne Leben"
    Das steht für mich schlicht für "kein Sex mehr"

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  32. Soo und jetz ganz im Ernst (in erster Linie klingt es nach einer Person die man vermisst) aber: ohne dich Zähl ich die Stunden, mit der stehen die Sekunden, Lohnen nicht...klingt für mich auch nach einer Metapher für eine stark abhängig machende Droge.
    Es lässt sich über die Interpretation ins Endlose streiten, aber grade diese Line klingt eben danach.

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  33. Ich musste sofort an einen Alkoholiker denken, der verzweifelt versucht von seiner Sucht (die er vor der Öffentlichkeit verstecken muss/will) loszukommen. "Mit Dir bin ich auch allein", hier wird wohl die Einsamkeit des Trinkers dargestellt, er kann jedoch nicht anders. "Ohne Dich zähl ich die Stunden" - offensichtlich kann er nicht beliebig trinken (vielleicht berufstätig?), "mit dir stehen die Sekunden, lohnen nicht" - die Erkenntnis, dass er sinnloses tut aber nicht davon weg kommt.

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  34. Ich hab unseren DJ gebeten dieses Lied mit Gitarre ein zu üben. Es war eine Überraschung für meinen Mann an unserer Hochzeit. Er hat es gespielt bevor unser Hochzeitstanz sein sollte. Mein Mann (ein Rammstein Typ 😉) war so tief berührt. Sagte nur:" du blöde Kuh. "🤣 Kämpfte mit den Tränen , nahm mich in den Arm und ging mit mir tanzen. Es ist nun unser Hochzeitslied. ❤️ Er hat mich im letzten Jahr fast verloren, er hat so gekämpft und mich so gut gepflegt. So konnten wir dieses Jahr heiraten.

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  35. Ich hatte schon mehrere Ideen auf was sich das Lied beziehen kann.
    Der Verlust eines Menschen wurde nun mehrfach genannt, das kam mir auch zuerst in den Sinn.
    Später hatte ich dann noch die Idee das es evtl um Zeiten im Krieg geht.
    Im Krieg ist man nur einer von vielen Soldaten also mit und ohne andere doch trotzdem irgendwie alleine. Ein Tuch über dem Land kann Nebel sein der oft in Filmen in diversen Szenen zum Kriegsschauplatz dazugehört, vor allem am Abend oder zum Morgengrauen.
    Die erwähnten gräben wären hier tatsächlich gräben und der Tannenwald bezieht sich hier evtl sogar auf einen genauen Ort wo der Krieg stattfindet.
    Nur so eine Idee. Und da Krieg etwas sehr trauriges ist passt es auch dass daraus eine Bälde würde die sehr traurig gehalten ist.

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    1. Der Soldat ist ohne Krieg nutzlos und mit Krieg lohnen für Ihn die Sekunden nicht. Ein Bombenteppich ergibt mehr Sinn. Deshalb steht der Wald am Abend leer. Deshalb sind die Gräben und Nester ohne Leben.
      Die Zwischensequenz sagt welcher Krieg und welcher Soldat.

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    2. Ach bevor ich es vergesse, das Erzgebirge bestand ursprünglich aus Fichten. Dresden sollte ja nicht mehr gehalten werden. Warum AND und 10 auf dem Teller zu lesen ist? Vielleicht verrät das ja die Sonne.

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